Tino Chrupalla: Der König ohne Reich




Wenn der Wahlkampf zum Ring wird
Wer hätte gedacht, dass der Wahlkampf 2021 zur Bundestagswahl so spannend wird? Vor allem die AfD sorgt mit ihren Spitzenkandidaten für Schlagzeilen. Allen voran: Tino Chrupalla, der es als Vorsitzender der Partei bis ganz nach oben geschafft hat. Doch was für ein Mann ist dieser Chrupalla eigentlich?
Der Aufstieg des einfachen Mannes
Tino Chrupalla, geboren 1975 in Riesa, Sachsen, ist ein gelernter Maler und Lackierer. Nach seinem Zivildienst arbeitete er in verschiedenen Berufen, bevor er 2017 in die Politik ging. Als Vorsitzender der AfD Sachsen gelang es ihm, die Partei bei den Landtagswahlen 2019 auf Platz zwei zu führen.
Der radikale Rechte
Doch Chrupallas Erfolg ist nicht unumstritten. Er gilt als Vertreter des rechten Flügels der AfD. Seine Aussagen sorgten mehrfach für Aufsehen. So forderte er beispielsweise ein Ende der kontrollierten Einwanderung und sprach sich gegen eine "Islamisierung" Deutschlands aus.
Der Wahlkampf als Boxkampf
Im Wahlkampf tritt Chrupalla mit einem aggressiven Stil auf. Er greift seine Gegner frontal an und scheut sich nicht vor persönlichen Angriffen. Damit polarisiert er die Wählerschaft. Seine Gegner werfen ihm vor, die Gesellschaft zu spalten und Hass zu schüren.
Der König ohne Reich
Doch trotz seiner radikalen Ansichten hat Chrupalla eine treue Anhängerschaft. Viele Wähler sehen in ihm einen starken Mann, der sich nicht scheut, die Dinge beim Namen zu nennen. Doch reicht das, um die Wahl zu gewinnen?
Das Ende des Wahlkampfs
Die Bundestagswahl 2021 wird spannend bis zum Schluss. Ob Tino Chrupalla es schaffen wird, die AfD in den Bundestag zu führen, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Er hat die politische Landschaft Deutschlands verändert.
Mein persönlicher Eindruck
Als Journalist habe ich Tino Chrupalla mehrmals getroffen. Ich empfand ihn als einen freundlichen und offenen Menschen, der sich für seine Überzeugungen einsetzt. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich seine radikalen Ansichten nicht teile. Ich glaube, dass eine demokratische Gesellschaft auf Dialog und Kompromiss beruht.