Wer kennt eigentlich die Länder am südlichen Rand der Sahara? Senegal und Gabun finden sich in Westafrika, noch südlich des Äquators. Erst seit wenigen Jahren sind die Staaten unabhängig und frei von Frankreich. Heute sind sie noch von viel Armut geprägt, aber sie haben ein großes Potenzial.
Im Senegal leben über 14 Millionen Menschen, die in 14 Regionen aufgeteilt sind. Hauptstadt ist Dakar, das an der Westküste liegt. Das Land ist flach und hat im östlichen Teil ein Steppengebiet, in dem Hirse angebaut wird. Im westlichen Teil wird Reis und Erdnuss angebaut. Fast alle Senegaler sind Muslime und sprechen Französisch und Wolof.
Gabun ist eine ehemalige französische Kolonie, die seit 1960 unabhängig ist. Das Land liegt in Zentralafrika und grenzt im Osten an die Republik Kongo, im Süden an die Demokratische Republik Kongo und im Norden an Kamerun. Die Hauptstadt ist Libreville. Gabun ist ein waldreiches Land mit einer vielfältigen Tierwelt. Es gibt viele Nationalparks, in denen man Elefanten, Gorillas und Schimpansen beobachten kann.
Beide Länder haben eine lange Geschichte. Senegal wurde im 15. Jahrhundert von den Portugiesen entdeckt und später von den Franzosen kolonisiert. Gabun wurde im 19. Jahrhundert von den Franzosen kolonisiert. Heute sind beide Länder Mitglieder der Organisation für Afrikanische Einheit und der Vereinten Nationen.
Die Wirtschaft Senegals basiert hauptsächlich auf Landwirtschaft und Fischerei. Die wichtigsten Exportgüter sind Erdnüsse, Baumwolle und Fisch. Gabuns Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Erdöl und Mangan. Beide Länder haben ein großes Potenzial für Tourismus.
Beide Länder sind Mitglied der Afrikanischen Union und der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten.
Senegal und Gabun sind zwei wunderschöne Länder mit einer reichen Kultur und Geschichte. Beide Länder haben ein großes Potenzial für Tourismus und Wirtschaft.