Martin Kocher




Wer ist Martin Kocher?
Martin Kocher ist ein österreichischer Ökonom und Politiker. Von 2020 bis 2023 war er Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft. Aktuell ist er Vizekanzler der Republik Österreich.
Frühkindheit und Ausbildung
Kocher wurde am 8. März 1977 in Graz geboren. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien und promovierte 2006 zum Dr. rer. soc. oec.
Berufliche Laufbahn
Zunächst arbeitete Kocher als Berater für die Europäische Kommission in Brüssel. Von 2007 bis 2020 war er Abteilungsleiter für Wirtschaftspolitik im Österreichischen Bundesministerium für Finanzen.
Politische Karriere
Kocher ist parteilos, gilt jedoch als dem liberalen Flügel der ÖVP nahestehend. Im Jänner 2020 wurde er von Bundeskanzler Sebastian Kurz zum Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft ernannt. Dieses Amt hatte er bis zur Regierungsbildung im Jänner 2023 inne.
Bei der Nationalratswahl 2023 kandidierte Kocher als Spitzenkandidat für die ÖVP im Wahlkreis Wien. Er konnte ein Mandat erringen und wurde in der Folge zum Vizekanzler bestellt.
Politische Positionen
Kocher vertritt eine wirtschaftsliberale Position. Er setzt sich für Steuersenkungen, eine Reduzierung des Staates und eine Deregulierung des Arbeitsmarktes ein.
Privatleben
Kocher ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seine Hobbys sind Skifahren und Radfahren.

Kontroversen
Im Zuge seiner Tätigkeit als Wirtschaftsminister wurde Kocher mehrfach kritisiert. So warf ihm die Opposition vor, die Interessen der Arbeitnehmer zu wenig zu berücksichtigen. Auch seine Unterstützung des Freihandelsabkommens CETA stieß auf Kritik.
Bewertung
Martin Kocher ist ein erfahrener Ökonom und Politiker mit einer klaren wirtschaftsliberalen Ausrichtung. Er wird sowohl für seine Fachkenntnis als auch für seine Kompromissbereitschaft geschätzt. Allerdings ist er auch eine polarisierende Figur, die sowohl von Befürwortern als auch von Kritikern stark umstritten ist.