Kanarieberg




Der Kanarieberg, ein "Krake" aus Beton, ist ein Wahrzeichen der Bundeshauptstadt Wien. Sein imposantes Erscheinungsbild prägt die Silhouette der Stadt und seine Geschichte ist eng mit der Wiener Nachkriegszeit verbunden.

Erbaut wurde der Kanarieberg in den Jahren 1954 bis 1956 als modernes Wohn- und Geschäftshaus. Seine außergewöhnliche Architektur, die an einen Krake erinnert, machte das Gebäude sofort zu einem Blickfang. Der Kanarieberg wurde zum Symbol des Wiederaufbaus Wiens und galt als architektonische Meisterleistung.

Der Name "Kanarieberg" leitet sich von der ursprünglich gelben Farbe der Fassade ab. Ähnlich wie ein Kanarienvogel stach das Gebäude mit seinem leuchtenden Äußeren aus seiner Umgebung hervor. Im Laufe der Jahre wurde die Fassade jedoch renoviert und ist nun grau.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Kanarieberg zu einem beliebten Treffpunkt für die Wiener Bevölkerung. In den unteren Etagen befinden sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés. Auf den oberen Etagen bieten die Wohnungen einen herrlichen Blick über die Stadt.

Ein besonderes Highlight des Kanariebergs sind seine beiden Türme. Im nördlichen Turm befindet sich ein Restaurant mit Panoramablick, im südlichen Turm ein Café. Von hier aus können Besucher die Wiener Innenstadt und die umliegenden Hügelzüge bewundern.

Der Kanarieberg ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die Vitalität und den Optimismus der Wiener Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Geschichte und sein außergewöhnliches Erscheinungsbild machen ihn zu einem unverwechselbaren Wahrzeichen der Bundeshauptstadt.

Wer Wien besucht, sollte unbedingt einen Abstecher zum Kanarieberg machen. Dieses imposante Gebäude ist ein Zeugnis der Wiener Nachkriegsarchitektur und bietet Besuchern einen einzigartigen Blick auf die Stadt.