Gotthard-Tunnel




Der Gotthard-Tunnel ist ein 57 Kilometer langer Eisenbahntunnel in der Schweiz, der die Schweizer Alpen durchquert und die Kantone Uri, Tessin und Graubünden verbindet. Er ist der längste Eisenbahntunnel der Welt und eines der bemerkenswertesten Ingenieurbauwerke des 20. Jahrhunderts.
Der Bau des Tunnels begann 1999 und wurde 2016 abgeschlossen. Der Tunnel wurde in zwei separaten Röhren gebohrt, die jeweils eine eigene Spur für den Eisenbahnverkehr haben. Die Röhren sind durch Querstollen alle 325 Meter miteinander verbunden, die im Notfall als Fluchtwege dienen.
Der Gotthard-Basistunnel ist ein wichtiges Glied im Schweizer Eisenbahnnetz und ermöglicht eine schnellere und effizientere Verbindung zwischen Nord- und Südeuropa. Er verkürzt die Reisezeit zwischen Zürich und Mailand um etwa eine Stunde und hat zur Verringerung des Schwerlastverkehrs auf den Alpenpässen geführt.
Neben seiner Bedeutung für den Verkehr hat der Gotthard-Basistunnel auch touristische Bedeutung. Es gibt eine Reihe von Aussichtspunkten entlang der Strecke, die Besuchern einen atemberaubenden Blick auf die Schweizer Alpen bieten. Es gibt auch einen Besucherinformationszentrum, in dem Besucher mehr über die Geschichte und den Bau des Tunnels erfahren können.
Der Gotthard-Tunnel ist ein wahres Wunderwerk der Ingenieurskunst und ein Symbol für das schweizerische Know-how. Er ist ein Beweis für die Fähigkeit des Menschen, große Herausforderungen zu meistern und die Grenzen der Möglichkeit zu überschreiten.