Felssturz Altdorf: Ein Weckruf der Natur
Ein gewaltiger Felssturz hat am Montagabend die Gemeinde Altdorf erschüttert. Ein rund 1000 Kubikmeter großer Felsblock löste sich vom Berg und stürzte ins Siedlungsgebiet. Dabei wurde ein Wohnhaus getroffen und schwer beschädigt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Der Felssturz ereignete sich gegen 23 Uhr im Gebiet Getschwili oberhalb der Flüelerstrasse. Der Felsbrocken krachte mit voller Wucht in das Haus der Familie Gisler. Die Bewohner konnten sich im letzten Moment retten, doch ihr Zuhause wurde schwer verwüstet.
Der Felssturz hat Altdorf in Schock versetzt. Die Gemeinde ist bekannt für ihre malerische Lage am Fuße des Bristenstocks. Doch der Vorfall hat gezeigt, dass selbst idyllische Orte nicht vor Naturkatastrophen gefeit sind.
Die Ursache für den Felssturz ist noch unklar. Experten gehen jedoch davon aus, dass Regenfälle und Frost in den letzten Tagen den Hang instabil gemacht haben könnten.
Auch in anderen Teilen der Schweiz kam es in den letzten Tagen zu Felsstürzen. Am Freitag stürzte ein Felsbrocken auf die Autobahn A2 bei Erstfeld. Vergangene Woche gab es einen Felssturz in Brig, bei dem eine Straße blockiert wurde.
Die Felsstürze zeigen, dass die Natur keine Gnade kennt. Sie kann jederzeit zuschlagen, auch in Gebieten, die anscheinend sicher sind. Die Vorfälle sind ein Weckruf für uns alle. Wir müssen uns auf Naturkatastrophen vorbereiten und unsere Häuser und Infrastruktur entsprechend absichern.
Gleichzeitig sollten wir auch die Umwelt schützen. Denn Klimawandel und Abholzung können die Gefahr von Felsstürzen erhöhen.