Die Rheinmetall AG ist ein börsennotiertes Unternehmen und einer der weltweit führenden Rüstungskonzerne. Mit einem Umsatz von über 6 Milliarden Euro und rund 25.000 Mitarbeitern gehört der Konzern zu den Schwergewichten der Branche.



Rheinmetall: Ein deutscher Riese in der Rüstungsindustrie



Rheinmetall blickt dabei auf eine lange Geschichte zurück. Im Jahr 1871 als Waffenfabrik gegründet, belieferte das Unternehmen bereits im Ersten Weltkrieg die deutsche Armee. Auch im Zweiten Weltkrieg war Rheinmetall einer der Hauptlieferanten der Wehrmacht.

Nach dem Krieg konzentrierte sich das Unternehmen zunächst auf die Produktion ziviler Güter. In den 1960er-Jahren kehrte Rheinmetall jedoch in die Rüstungsindustrie zurück. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem der wichtigsten Zulieferer der Bundeswehr entwickelt.

Das Produktspektrum von Rheinmetall ist breit gefächert. Das Unternehmen bietet unter anderem Waffen, Munition, Panzer und Fahrzeuge an. Auch im Bereich der Elektronik und des Datenschutzes ist Rheinmetall tätig.

Der Konzern ist nicht nur in Deutschland, sondern auch international aktiv. Rheinmetall hat Produktionsstätten in über 20 Ländern und exportiert seine Produkte weltweit.

Die Rüstungsindustrie ist ein umstrittenes Geschäft. Kritiker werfen dem Konzern vor, vom Krieg zu profitieren. Rheinmetall selbst betont jedoch, dass seine Produkte der Verteidigung dienen und dazu beitragen, Frieden und Stabilität in der Welt zu gewährleisten.

Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren auch verstärkt der Entwicklung ziviler Technologien zugewandt. Rheinmetall forscht unter anderem an Leichtbaumaterialien, erneuerbaren Energien und autonomen Fahrzeugen.

Die Rheinmetall AG ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland und ein globaler Akteur in der Rüstungsindustrie. Das Unternehmen steht jedoch auch wegen seiner Geschäfte mit umstrittenen Regimen in der Kritik.