Coqueluche




Liebeshusten, so nennt man seltsamerweise den Keuchhusten im Volksmund. Klingt eigentlich ganz harmlos, als ob man immer ganz verliebt und glücklich vor sich hin husten würde. Aber Pustekuchen!
Keuchhusten ist eine bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege, die durch das Bakterium Bordetella pertussis verursacht wird. Es ist hochansteckend und kann vor allem für Säuglinge und Kleinkinder lebensbedrohlich sein.
Die Krankheit beginnt schleichend mit Schnupfen, Husten und leichtem Fieber. Nach etwa ein bis zwei Wochen entwickelt sich der typische Keuchhusten mit heftigen Hustenanfällen, die bis zu einer Minute andauern können. Die Anfälle enden oft mit einem langgezogenen, keuchenden Einatmen.
Der Keuchhusten kann über mehrere Wochen andauern und ist sehr belastend für die Betroffenen. Die heftigen Hustenanfälle können zu Erschöpfung, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust führen. Bei Säuglingen kann der Keuchhusten sogar zu Atemstillstand und Tod führen.
Die Behandlung des Keuchhustens erfolgt mit Antibiotika. Wichtig ist auch, die Ansteckungsgefahr zu minimieren, indem man Kontakt mit anderen Personen meidet und sich gründlich die Hände wäscht.
Eltern sollten ihre Kinder ab dem zweiten Lebensmonat gegen Keuchhusten impfen lassen. Die Impfung ist sehr wirksam und kann schwere Krankheitsverläufe verhindern.
Falls Sie oder Ihr Kind Symptome des Keuchhustens haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Behandlung kann schwere Komplikationen verhindern.

Keuchhusten ist keine harmlose Krankheit!

Schützen Sie sich und Ihre Kinder durch Impfung.